Frida Kahlo – Autorretrato con collar de espinas y colibrí (1940)

Ausstellungsplakat mit einem Werk von Frida Kahlo, Autorretrato con collar de espinas y colibrí, (1940). Das Poster wird in Verbindung mit der Ausstellung Fantastische Frauen in Louisiana im Jahr 2020 veröffentlicht.

Die Mexikanerin Frida Kahlo (1907-1954) wird als eine der besten Porträtmalerinnen der Welt bezeichnet, und ihr Selbstporträt mit Dornenkette und Kolibri (1940) wird oft als einer der wichtigsten Ausdrucksformen von Kahlos Porträtkunst angesehen.

Das Bild vermittelt Kahlos tiefes Interesse an der Natur und der mexikanischen Folklore und gleichzeitig Kahlos Stärke, ihren Willen und ihre Unverwüstlichkeit im Angesicht eines Lebens voller ständiger Schmerzen, die ihre Selbstporträts oft interpretieren: Frida Kahlo erkrankte im Alter von 6 Jahren an Kinderlähmung und wurde an einem Bein lahm. Mit 18 Jahren erlitt sie einen schweren Verkehrsunfall, blieb kinderlos und musste sich zahlreichen Operationen unterziehen.

Doch obwohl der Kolibri tot ist und das Blut aus ihrer Kehle strömt, als Bild für seelischen und körperlichen Schmerz, ist ihr Blick fest und klar. Und vielleicht auch geduldig und ausdauernd: "Ich habe nie meine Träume gemalt. Ich habe meine eigene Realität gemalt", hat Frida Kahlo gesagt.

Das Selbstporträt mit Dornenkette und Kolibri wurde in der ganzen Welt ausgestellt und ist eines von 55 Selbstporträts, die Frida Kahlo von insgesamt 143 Werken malte. Das Selbstporträt ist derzeit im Ransom Center der Universität von Austin, Texas, zu sehen.

Abmessungen:  59,4 x 84,1 cm (Din A1)